– warme Wintermonate kontra starke Schneefälle
– feuchte Frühlingsmonate kontra verfrühte Trockenheit z.B. im März
– verregnete Sommermonate kontra Hitze und Dürreperioden
Meldungen die uns Jahr um Jahr begleiten. Des Weiteren werden Trocken- und Dürrephasen immer kürzer. Der Grundwasserspiegel hat sich vom hitzegeplagten Sommer aus dem Jahr 2018 immer noch nicht erholt. Trauriger Höhepunkt ist aber auch die Flutkatastrophe im Ahrtal.
Grund dafür sind Niederschläge, die in kurzer Zeit in hohen Mengen verstärkt abregnen. Zudem erfolgt eine Addition des von Haus und Hof, sowie Asphalts abgeleiteten Wassers. Aus bautechnischer Sicht vollkommen richtig – aber genau darin liegt die Ursache.
Wasser wird….
… von Häusern über Dachrinnen und Drainagen weggeleitet
… von riesigen Industriegebäudeanlagen weggeleitet
… von versiegelten Straßen und Betonflächen weggeleitet
… von zugebauten Städten und Gemeinden weggeleitet (Einkaufszentren-Parkplätze, Wohngebiete mit Steingärten, etc.)
Hier findet eine exponentielle Addition der Wassermengen statt. Dadurch werden …
… kleine Bäche zu Flüssen
… Flüsse zu Strömen
… Ströme, wie Elbe und Rhein, zu riesigen Überschwemmungsgebieten
Folglich sind örtliche Abwassersysteme mit den Wassermassen zeitweise regelrecht überfordert.
Leidtragende sind dann tiefer gelegene Täler und weit entfernte Städte wie beispielsweise Köln, Passau, Dresden sowie das Ahrtal. Jene bekommen die volle Wucht dieser Addition ab. Hochwasserschutzmaßnahmen für Städte und Gemeinden sind suboptimal, da diese kurzfristig immense Zerstörung durch Wasser fern halten, jedoch wird der Wassermangel in Hitzeperioden damit nicht gelöst. Wasserspeicher in verschiedenen Ausführen vereinen zwei Vorteile:
Abfangen von Wassermassen und Abgabe dieser in dringend benötigten Phasen.
Wir sollten daher unseren Mindset verändern.
… jedes Haus kann mit Regentanks Niederschläge speichern
… Dachflächen von großen Gebäuden können Niederschläge in Auffangbecken sammeln
… Überlaufbecken an Autobahnen können vergrößert werden
… Landwirte und Kommunen schaffen natürliche Seen – optimal schon in Waldgebieten
… es müßen schon an Bächen in bestimmten Intervallen Schächte in die Erde getrieben werden,
sodass bei Hochwasser schon am Ursprung Wasser einbehalten wird
… Speicherschächte an Flüssen und Strömen sollten in kurzen Intervallen angelegt werden, um das aufkommende Hochwasser abzufangen
und die Addition zu unterbrechen
… Toilettenhäuser z.B. an Autobahnen könnten Regenwasser über trichterförmige Dachkonstruktionen sammeln
und anschließend speichern
… Regenwasser könnte über Stadien-Tribünendächer gesammelt und für die Bewässerung der Spielfelder genutzt werden
Mit diesen, und sicherlich auch weiteren Maßnahmen und kreativen Ideen wird die Addition verlangsamt oder bestenfalls unterbrochen.
Ein Beispiel unterstreicht dies eindrucksvoll:
4 Regenwassertonnen à 300 Liter an einem Haus installiert x 1000 Häuser = 1.200.000 Liter Wasser gespeichert.
Optimal ist es, das Wasser wieder regional abzugeben.
Da die Kosten für kostbares Trinkwasser Jahr für Jahr ansteigen, bietet das Regenwasser eine Entlastung der Kosten. Jeder, der Wasser speichert und sinnvoll für Produktion oder Landschaftspflege einsetzt, senkt seine Kosten. Dies gilt für Unternehmen und Privathaushalte gleichermaßen.
Das gespeicherte Wasser kann an warm-, trocken- und Heißperioden abgeben werden. Möglichkeiten sind:
… im Garten der Hausbesitzer zur Bewässerung von Baum-, Obst-, Gemüse- und Rasenflächen
… Bewässerung von Parkähnlichen Industrieanlagen
… mit Hochdruckpumpen kann der Fuhrpark gereinigt werden (z.B. Landwirtschaft, Bauunternehmungen, Speditionen …)
… Landwirte, Gärtnereien und Gewächshäuser bewässern Pflanzen- und Anbauflächen
… Tränken für Tiere
… Pools mit gespeichertem Regenwasser füllen
… Feuerwehren, THW können das gespeicherte Wasser aus den Schächten abpumpen, um Wald und Flur
an heißen Tagen zur Prävention von Waldbrandgefahr versprühen
… Einsparung von kostenbarem Trinkwasser zur WC-Spülung
… Wassersprenkler in Städten à la Model Wien aufstellen
… Asphalt abkühlen
… Löschflugzeuge leisten Waldbrand-Prävention, sodass Wälder künstlich bewässert werden
… schleichendes Ablassen der Speicherschächte, um Flüsse vor dem Austrocknen zu bewahren
… langfristig kann Wasser aus Nord- und Ostsee über Pipelines in den Süden gefördert werden
Peu à Peu wurde unser Klima über 50 Jahre durch die bisherige Philosophie immer mehr mit Füßen getreten. Nun bekommen wir die Quittung für das rücksichtslose Verhalten der Vergangenheit zu spüren. Jeder von uns kann entscheidend dazu beitragen, dass die extremen Ausschweifungen gebremst, bestenfalls verringert werden. Ich bin davon überzeugt dass, wer in Regenperioden speichert um es in Trocken- und Hitzephasen üppig wieder abzugeben, zu einem besseren Klima beiträgt. Laßt uns nicht über diese Kraftakte klagen – laßt es uns tun!
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